Kontakt
C. Klein Bad Heizung GmbH
Kistlerhofstr. 141
81379 München
Homepage:www.claus-klein.de
Telefon:089 - 788371
Fax:089 - 783124

Logo Claus Klein
Beweber mit Bewerbungsunterlagen
Badezimmer mit Waschtisch und Toilette
Raum mit Wandheizung, Aussicht auf Pool
modernes Badezimmer mit bodenebener, freistehender Dusche

Keine Kompromisse mehr auf dem Weg zur Klima­neutralität

In knapp 24 Jahren soll Deutsch­land klima­neutral sein. Das Ziel ist ge­setzt, doch über die Wege, wie dies er­reicht werden soll, gibt es viele Mei­nun­gen. Daikin, als einer der welt­weit füh­ren­den Her­steller von Wärme­pumpen­systemen, fordert von einer neuen Bundes­regierung ein klares Bekennt­nis zur Wärme­pumpe als Schlüs­sel­tech­no­logie für die Energie­wende.

„Unser Appell an die neue Bundes­regie­rung lautet ganz klar: Jetzt ist die Zeit zu handeln. Wir können uns auf dem Weg zur Klima­neu­tra­lität keine Kom­pro­misse mehr leisten. Dazu gehört auch, sich vom Mantra der Techno­logie­offen­heit, bei­spiels­weise bei der tech­nischen Ge­bäude­aus­rüstung, zu lösen. Die Wärme­pumpen­technik ist die zentrale Techno­logie in dieser ent­scheidenden Trans­formations­phase“, erläutert Volker Wein­mann, Beauf­tragter Politik, Um­welt und Ver­bände bei Daikin Airconditioning Germany.

Jeder neu installierte fossile Heiz­kessel geht zulasten der Klima­neu­tralität

Allein im Jahr 2020 wurden in Deutsch­land rund 623.100 Gas­heizun­gen ver­kauft, davon circa 69.900 Gas-Heiz­wert­kessel und 553.200 Gas-Brenn­wert­kessel (Quelle: Sta­tis­ti­sches Bun­des­amt). „Dabei ist jeder jetzt instal­lierte fossile Heiz­kessel auf­grund seiner Lebens­dauer für min­destens die nächsten 10 bis 15 Jahre ein Ver­lust für die Energie­wende“, unter­mauert Volker Wein­mann. „Etablierte Kon­zepte wie die Wär­me­pumpe sind vor­handen, um Klima­neutra­lität in allen Be­reichen zu for­cieren. Von der neuen Bundes­regie­rung er­war­ten wir uns des­halb eine Klima­politik, die die Wirt­schaft beim Klima­schutz ent­schlossen unter­stützt und große Schritte nach vorne macht, statt auf ver­altete Techno­logien zu setzen.“ Daher hat Daikin zum Beginn der ver­tieften Son­dierungs­ver­hand­lungen ge­mein­sam mit einer brei­ten Allianz deut­scher Unter­nehmen aus allen Schlüssel­sektoren der Wirt­schaft eine ambi­tionierte sektor­über­greifende Klima­politik gefordert, die den Zielen des Pariser Klima­schutz­ab­kommens gerecht wird.

Bosch Thermotechnik
Quelle: Daikin

Die Debatte um Wasser­stoff in der Gebäude­wärme verzögert die Klima­neutralität

Aktuell werden jedoch scheinbar nach­haltige Lösungen dis­kutiert, die längst noch nicht markt­reif sind. So zum Bei­spiel die Debatte um den Ein­satz von Wasser­stoff: Importierter grüner Wasser­stoff wird als die ideale Lösung zum Er­reichen der Klima­schutz­ziele im Gebäude­sektor dargestellt. „Diese Debatten bringen uns nicht weiter. Hier wird eine teure Lösung dis­kutiert, von der nicht bekannt ist, wann sie verfügbar ist und welche inter­nationalen Ab­hängig­keiten ent­stehen. Auch werden dabei völlig ver­altete Argu­mente aufgegriffen, welche Voraus­setzungen ein Gebäude vor­weisen muss, damit eine Wärme­pumpe ein­gesetzt werden kann“, so Volker Wein­mann. Der Ein­satz von grünem Wasser­stoff in Bereichen, die sich jetzt sofort ander­weitig klima­neutral gestalten lassen – und das sogar energe­tisch noch deutlich effi­zienter – ist daher nicht sinn­voll und voraus­sichtlich auch unwirt­schaftlich.

Wärmepumpen eignen sich für alle Gebäude­typen

Wärmepumpen eignen sich mittler­weile für alle Gebäude – vom Ein­familien­haus bis zu Gewerbe­gebäuden, auch im un­sanierten Alt­bau. Das Fraun­hofer-Institut für Solare Energie­systeme ISE hat mit seinen Feld­unter­suchun­gen von Wärme­pumpen­anlagen im Laufe der letzten 20 Jahre gezeigt, dass es mög­lich (und not­wendig) ist, Wärme­pumpen öko­logisch und öko­nomisch erfolg­reich in Bestands­wohn­gebäuden ein­zusetzen. Und auch in Gewerbe­gebäuden wird die Wärme­pumpen­techno­logie flächen­deckend genutzt: So beheizt dm-drogerie markt die über­wiegende Anzahl seiner 2.000 Filialen (Bestands­immobilien und Neu­bau) klima­freund­lich mit der VRV Wärme­pumpen­tech­nologie.

Der beste Wärme­erzeuger hin zur Klima­neutralität

Die Wärmepumpen-Heizung ist in einer CO2-freien Energie­wirt­schaft sowohl aus wirt­schaft­lichen Gründen als auch unter Effizienz­gesichts­punkten der nach­weis­lich best­mög­liche Wärme­erzeuger. Aus einer Kilo­watt­stunde er­neuer­barem Strom erzeugt eine Hei­zungs­wär­me­pum­pe im Jahres­mittel min­destens drei Kilo­watt­stunden Wärme. Das Ver­heizen von Wasser­stoff in Gas-Brenn­wert-Heizun­gen ver­braucht min­destens viermal so viel erneuer­baren Strom wie eine Wärme­pumpen-Heizung. Auch die Argumen­tation, dass eine Brenn­wert-Wasser­stoff-Heizung durch gerin­gere Investi­tionen wirtschaft­licher sei als eine Wärme­pumpen-Heizung, ist falsch. „Jede heute ein­gesparte Tonne CO2 bringt uns mehr als die von morgen, über­morgen oder in 20 Jahren. Darum sollten wir heute schon um­setzen, was möglich ist, und er­probte Techno­logien nutzen“, resümiert Volker Wein­mann.